Mini-Orientierungslauf mit den Eltern

Was machen die JRKler eigentlich jede Woche in ihren Gruppenstunden? An welchen Aktionen nehmen sie im Jahr teil? Und wer ist eigentlich die JRK-Leitung?

Einen kleinen Einblick darin konnten die Eltern beim ersten JRK-Tag gewinnen. Im Team gegen ihre Kinder traten sie bei einem Mini-Orientierungslauf an, einer kleinen Form des jährlichen Nachtorientierungslaufs.

„Howgh, ihr Sanitäter und Samariterinnen im Zeichen der Menschlichkeit! Euer Häuptling „Helfende und lehrende Hand“ und seine Squaw „wechselndes und buntes Haar“ brechen zu einem großen Mahl auf, dass zu Ehren des Stammes derer die Kranken helfen abgehalten wird. Lautstark machen die jungen Sanitäter und Samariterinnen ihrem Unmut darüber Luft, dass nur die Krieger des Stammes zu diesem Fest reisen sollen. Aber der Rat der Stammesältesten verlacht ihre kühnen Behauptungen, dass auch sie es würdig sind, in den Kreis der Helfenden aufgenommen zu werden. „Knaben und Mädchen wie ihr es seid wissen noch nicht genug“, so sagen sie. Das könne nicht gut gehen! Es ist nun an euch, sie vom Gegenteil zu überzeugen! Der Häuptling entscheidet, dass ihr ihn begleiten dürft, um euer Können unter Beweis zu stellen. Vor dem Abmarsch bemerkt ihr, dass sich zwei der Ältesten heimlich mit einem der eiligen Röser von der Gruppe absetzen. Führen sie Böses im Schilde? Seid auf der Hut!“

So begann der Weg zum großen Festmahl, der jedoch nicht frei von Hindernissen war. Immer wieder mussten beide Teams ihre Fertigkeiten (angelehnt an die Aufgaben des DRK und JRK) unter Beweis stellen. Die beiden Teams retteten in einem Hindernislauf die Friedenspfeife des Stammes vom losgerissenen Kanu und mit sollten mit Ringen Punkte werfen um die vorbeitreibenden Kanus zu fangen. Außerdem galt es zwei Indianer eines befreundeten Stammes schnell und fachgerecht mit einem Druckverband zu versorgen. Zu guter Letzt mussten dann noch die beiden eingefangenen Kanus zurückgetragen werden. Am Ziel wartete auf die siegreichen jungen Samariterinnen und Sanitäter und ihre Eltern dann das große Festmahl. Mit 3:2 Punkten hatte die Jugend gewonnen. Ein gemeinsames Grillen und gemütliches Beisammensein bildetet den Abschluss des Tages. Gruppenleiter und unsere Jugendleiterin, Eltern und Kinder hatten so die Möglichkeit, einmal abseits der Gruppenstunden ins Gespräch gekommen. Wiederholung nicht ausgeschlossen!