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27.09.2024
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14 neue Einsatzwagen offiziell übergeben
Fahrzeuge für den Bevölkerungsschutz sind bereits seit einiger Zeit im Dienst – Wert beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro
[Autor: Alfred Drossel - LKZ, 19.Oktober 2012]
Die meisten der 14 Einsatzfahrzeuge versehen schon seit über einem Jahr bei Feuerwehren, DRK-Bereitschaften und beim DLRG ihren Dienst. Gestern Abend fand die offizielle Übergabe dieser von Bund und Land finanzierten Fahrzeuge auf dem Platz vor dem Schiller-Nationalmuseum statt. Die Fahrzeuge haben einen Wert von rund zwei Millionen Euro und ergänzen die schon bisher Landkreis stationierten 28 Fahrzeuge.
Der Schutz der Bevölkerung habe im Landkreis Priorität, betonte Landrat Dr. Rainer Haas bei der Schlüsselübergabe. „Wir wollen die Bürger bestmöglich vor den Folgen einer Katastrophe schützen“, unterstrich Haas. Mit den jetzt 42 Fahrzeugen sei das Ziel erreicht worden.
Der Landrat ging auf die veränderten Aufgaben des Bevölkerungsschutzes ein. Vor dem Fall der Mauer sei der Zivilschutz auf einen möglichen Verteidigungsfall konzipiert gewesen. Jetzt sei er auf Ereignisse vor Ort ausgerichtet, die katastrophale Ausmaße annehmen können.
Für einen gut funktionierenden Bevölkerungsschutz und die immer aufwendiger werdenden Hilfsleistungen sei neben der freiwilligen, ehrenamtlichen Mitarbeit hilfsbereiter Menschen, vor allem auch die technische Ausrüstung unerlässlich, betonte Haas. Bund und Land hätten jetzt ein schlüssiges Fahrzeugkonzept umgesetzt.
Von den 14 Fahrzeugen sind vier Löschfahrzeuge für die Feuerwehren bestimmt. Sie werden in Marbach, Vaihingen, Remseck und Oberstenfeld stationiert. Die vier Sanitätsdienst-Gerätewagen und fünf Notfallkrankenwagen kommen zum DRK. Die DLRG bekommt ein Bootsgruppenfahrzeug mit Boot. Für den Bevölkerungsschutz stehen außerdem ein ABC-Erkundungsfahrzeug und ein Dekontaminationsfahrzeug zur speziellen Reinigung von Einsatzkräften und Material nach dem Einsatz zur Verfügung.
Während Marbachs Bürgermeister Herbert Pötzsch in seiner Begrüßung den Einsatzkräften eine gute Heimkehr wünschte, sprach der Leiter des Notfallseelsorgerdienstes, Pfarrer Gratz, Segenswünsche für „Mensch und Material“.